Pasta, Pasta, Pasta!

Während unserer Flitterwochen in Florenz haben wir nicht nur das italienische Essen sehr genossen, sondern danach auch ein Stück Italien mit nach Hause genommen: eine manuelle Nudelmaschine von Imperia.
Nach einem ersten Testlauf in der vergangenen Woche, der lediglich der Reinigung der Maschine galt, sollte es heute selbst gemachte Tagliatelle mit einer Zitronen-Sahne-Hähnchensoße geben. Für den Nudelteig haben wir uns spezielles Pasta-Mehl besorgt, was allerdings laut Rezept nicht unbedingt notwendig ist. Generell ist der Teig bestehend aus Mehl, Ei (je 1 Ei/Person), Salz und Wasser innerhalb weniger Minuten hergestellt. Danach sollte der Teig ca. 30 Minuten ruhen. In der Zeit kann man sehr gut die Zutaten für die Sugo klein schneiden und anbraten.
Die Walzen der Nudelmaschine lassen sich in neun verschiedenen Stärken einstellen und es gibt verschiedene Aufsätze von Spagetti bis Ravioli, die man mit der Maschine benutzen kann. Praktisch ist auch die Möglichkeit, die Maschine am Tisch zu befestigen, so dass man sie auch ohne Hilfe benutzen kann.

Nachdem der Teig 30 Minuten geruht hat, muss man ihn zunächst einige Male durch die großen Walzen drehen. Hier kann man die beliebige Nudeldicke bereits einstellen. Wir hatten uns für die Stärke 4 entschieden.

Nachdem der Teig einige Male durch die Walzen gedreht wurde, kann man den gewählten Aufsatz benutzen und mit der Nudelproduktion beginnen.

Wie alle frischen Nudeln brauchen die Nudeln nur wenige Minuten im kochenden Wasser um gar zu werden.

Leider gibt es kein Bild vom Endergebnis. Es war so lecker, dass wir keine Zeit hatten um nebenher Fotos zu machen :-).
Wir können eine Nudelmaschine sehr empfehlen, insbesondere wenn man gerne frische Nudeln isst. Die von uns erstandene Maschine lässt sich sehr einfach bedienen und wir finden, dass eine manuelle Maschine für den haushaltsüblichen Gebrauch vollkommen genügt. Nur wer eine Großfamilie zu ernähren hat oder in die Massenproduktion gehen will, sollte eventuell auf eine automatisierte Maschine umsteigen.

Ein (vorerst) letztes Mal Wandern in Hongkong

Die beiden letzten Wochen in China sind angebrochen – höchste Zeit, noch einmal eine Wanderung in Hongkong zu unternehmen.

Nachdem ich mit dem Bus von Shenzhen nach Hongkong Central gefahren war, ging es mit der Buslinie 70 weiter nach Aberdeen, auch “Little Hongkong” genannt. Dort bin ich auf den “Hongkong Trail” eingebogen, ein insgesamt 58 km langer Wanderweg auf Hongkong Island. Schon nach einigen Metern bergauf hatte man einen prächtigen Blick zurück auf Aberdeen.

Es ist in Hongkong übrigens üblich, dass Friedhöfe an einem Bergrücken mit Blick auf Wasser angelegt werden – nach Feng Shui Prinzipien bringt das selbst nach dem Tod noch Glück :-).

Weiter ging es entlang des Hongkong Trails in Richtung des Pok Fu Lam Reservoirs, nun mit Blick auf die Villen am Victoria Peak.

Die Vegetation in Hongkong ist einfach beeindruckend – kaum zu glauben, dass ein solch großer Baum an einer Steinmauer wachsen kann.

Irgendwo habe ich dann einen Abzweig verpasst und stand auf einmal schon am Ziel meiner Wanderung, der Peak Gallery.

Also ging es wieder zurück bergab. Und siehe da, hier war der verpasste Abzweig.

Weiter ging es vorbei an einer Vielzahl von kleinen Wasserfällen, die in Hongkong übrigens nummeriert sind.

Leider war es heute recht diesig, sodass man die Aussicht nur bedingt genießen konnte – die Schilder helfen dabei sich vorzustellen, was man andernfalls gesehen hätte.

An der Lugard Road entlang des Victoria Peak steht ein sehr schöner “India Rubber Tree”. Die Wurzeln dieses Baums wachsen aus den Ästen und nehmen die Luftfeuchtigkeit auf – davon gibt es in Südchina ausreichend :-).

Hier nochmal der Ausblick auf den Victoria Harbour.

[maptype=G_HYBRID_MAP;gpxview=all;gpxparsemode2maxlimit=5000;gpxinterval=1;gpxcheckpointinterval=1;gpxcheckpointtable=hide;gpxelevation=show;gpxspeedchart=hide;gpxheartratechartcolor=red;gpxheartratechartlinewidth=2;gpxelevationcolor=green;gpxelevationlinewidth=2]

Nach insgesamt 15,7 km war es dann doch Zeit für etwas Essen, also habe ich mich dazu entschieden, bei “Bubba Gump’s” einzukehren. Kann ich allerdings nicht empfehlen, das Preis-Leistungs-Verhältnis war ziemlich schlecht. Nach dem Essen dann nochmal schnell einen Blick auf die Skyline von oben.

Am besten kann man diesen Anblick per Video nachvollziehen.

[youtube]http://youtu.be/ewF26KCQUhg[/youtube]

Mit dem Bus bin ich dann wieder nach Central gefahren und habe ein letztes Mal mit der Star Ferry nach Kowloon übergesetzt, um noch einmal die Symphony of Lights zu genießen. Danach ging es dann wieder mit dem Bus zurück nach Shenzhen. Es war sehr schön, nochmal einen Tag in Hongkong zu verbringen – ohne Katja macht es allerdings nur halb soviel Spaß.

http://youtu.be/ewF26KCQUhg